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14. Mai 2014

Neubau Biozentrum – Ein Hochhaus für Lehre und Forschung

Am 13. Mai 2014 wurde der Grundstein zum Biozentrum-Neubau der Universität Basel gelegt. Ab Herbst 2017 wird der 73 Meter hohe Bau sein heutiges Pendant ersetzen.

 

Der Grundstein des neuen Biozentrums ist gelegt. Es ist der dritte Bau in der Basler Geschichte, der an dieser Stelle stehen wird – zumindest soweit man sich erinnern kann. Die basellandschaftliche Regierungsrätin Sabine Pegoraro warf in ihrer Ansprache an der Grundsteinlegung einen Blick zurück: „1845 wurde hier der erste Bahnhof der Schweiz mit internationaler Ausstrahlung eröffnet. Eine Bahnlinie zwischen Basel und Strasbourg endete hier. Das Loch, das dazu in die Basler Stadtmauer gerissen wurde, war die erste Öffnung Basels über die Landesgrenzen hinaus.“

 
Den Blick auf Morgen und Übermorgen richten

Auf den Bahnhof folgte ein Gefängnis, das „Schällemätteli“. Die geöffneten Tore wurden wieder verriegelt. Mit dem Versenken des Grundsteines für ein neues Biozentrum, öffnet sich das ohnehin weltoffene Basel nun auch an der Pestalozzistrasse wieder. Es entsteht eine Forschungsstätte, die 600 Mitarbeitende und rund 800 Studierende aus aller Welt beherbergen wird.

 

Auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann wies auf die Bedeutung dieser internationalen Ausrichtung hin. Der Neubau des Basler Biozentrums sei ein Bau von Weltformat und gerade nach den Abstimmungen vom 9. Februar 2014 ein klares Statement. „Die Schweiz braucht Projekte wie dieses mehr denn je“, machte Schneider-Ammann mit Nachdruck deutlich. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Wirtschaft, Bildung und Forschung will trotz der momentan schwierigen Lage der Schweizer Forschung in Europa bereits heute in Morgen und Übermorgen investieren. Der lokale Wille zu Projekten wie dem Neubau sei dabei Schlüssel zum Erfolg, betonte Bundesrat Schneider-Ammann, bevor er tatkräftig bei der Versenkung des Grundsteins mithalf.

 

Den Life-Sciences-Standort Basel gemeinsam stärken

Die hiesige Forschung und Wirtschaft über die Landesgrenzen hinaus zu stärken, ist auch für die Handelskammer gerade in der Grenzregion Basel wesentlich. Zur Stärkung des Life-Sciences-Standort Basel diskutierte die Kammer im August 2013 gemeinsam mit Vertretern der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, sowie Persönlichkeiten aus Hochschulen und Unternehmen eine entsprechende Strategie. Das Engagement aller Beteiligten trägt Früchte. Die Investition beider Kantone in den Neubau des Biozentrums sei nun eine konkrete Massnahme dieser Strategie, betonte Urs Wüthrich, Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, im Rahmen der Grundsteinlegung.

 

Mehr zum Neubau des Biozentrums lesen Sie auf der Homepage der Universität Basel.

 


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Life Sciences

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